Effi Briest
Effis Ehemann, der das halbe Kind, das sie ist, geheiratet hat, verstößt seine junge Ehefrau nach einer verhängnisvollen Affäre. Den Nebenbuhler erschießt er zur Wiederherstellung seiner Ehre. Effi wird von ihrem Kind getrennt , ihre Eltern sagen sich von ihr los, und als Effi nach Jahren der völligen gesellschaftlichen Ächtung stirbt, rätseln ihre Eltern an ihrem Grab, ob sie nicht doch eine gewisse Mitschuld tragen. Doch der Vater beschließt jede weitere Diskussion mit einem: “Ach, Luise, lass... das ist ein zu weites Feld.”
Jeder Versuch, sich gegen Moral und Ehrenkodex zu stellen, ist zum Scheitern verurteilt und wird bestraft - mit Verbannung oder Tod. – So erlebt Effi Briest ihr Jahrhundert.
Wie heutig die Geschichte von gestern ist, zeigt die Dramatisierung der Novelle durch Rainer Behrend.
Effi Briest
nach dem Roman von Theodor Fontane
Bühnenfassung und Regie: Rainer Behrend
- Fazit
- Unterhaltung
- Anspruch
- Preis/Leistung
- Atmosphäre
- Berlin [ Charlottenburg ] | Kantstr. 12a
Vaganten Bühne
Im Februar 1949 von Horst Behrend und Günter Rutenborn gegründet, zogen die Vaganten, der Name war Programm (vagari, lat: wandern, umherschweifen) durch das Nachkriegsberlin. Ihr Ziel war es, mittels religiös orientierter Stücke die christliche Botschaft auf unkonventionelle und bildhafte Weise zu vermitteln.